Kohlenmeiler
Auf dem waldhistorischen Lehrpfad werden Sie kurz vor der Quernst einem begegnen: Die Rede ist von einem Kohlenmeiler.
Hier stellte man Holzkohle her, die für die vielen Eisenhütten, Kupfer- und Bleiwerke in unserer Gegend benötigt wurden. Der Bedarf an Holzkohle war groß und es bereitete oft Schwierigkeiten, genügend Kohle herbeizuschaffen. Für eine Tonne Roheisen benötigte man durchschnittlich die Holzmenge von 30 bis 40 starken Buchen. Viele Einwohner der Region betrieben daher noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts das Köhlerhandwerk.
Für Sie besteht nun die Möglichkeit, sich einen solchen Kohlenmeiler einmal genau anzuschauen. Das Modell, welches Sie auf dem bezeichneten Weg finden werden, ist mit mehreren Informationstafeln versehen, auf denen Sie einen Einblick in die Arbeit eines Köhlers und die Funktion eines Meilers bekommen werden.